Workshop Toxische Männlichkeit

Männlichkeit im Wandel: Gemeinsam für ein besseres und diverses Arbeitsumfeld

Von Male Allyship bis toxischer Männlichkeit – Ein Workshop zur Überwindung von Geschlechterstereotypen

In der heutigen Arbeitswelt werden wir immer häufiger mit den Begriffen „Male Allyship“ und „Toxische Männlichkeit“ konfrontiert. Doch was bedeutet das genau? Wie beeinflussen Male Allyship sowie toxische Männlichkeit den Arbeitsplatz? Und wie können Führungskräfte, HR-Verantwortliche und Teamleiter*innen damit umgehen, um ein positives Arbeitsumfeld zu schaffen?

Unser gemeinsamer Workshop bietet einen tiefen Einblick in diese Themen und liefert praxisorientierte Lösungsansätze, um einen progressiven Blick auf Geschlechternormen zu ermöglichen und bestehende Stereotype sowie Vorurteile nachhaltig zu überwinden.

Was sind Toxische Männlichkeit und Male Allyship?

Toxische Männlichkeit (engl. Toxic Masculinity) bezieht sich auf traditionelle kulturelle Männlichkeitsnormen, die schädlich sein können, wie z.B. das Unterdrücken von Emotionen, die Ermutigung zur Dominanz und das Vermeiden von als „weiblich“ wahrgenommenen Verhaltensweisen.

Male Allyship (deutsch: Männliche Verbündete) bezieht sich auf die Unterstützung und Partnerschaft von Männern im Streben nach Geschlechtergleichheit und der Bekämpfung von Diskriminierung und Ungleichheiten, die Frauen und andere marginalisierte Gruppen betreffen.

In unserem gemeinsamen Workshop werden männlich gelesene Personen im Allgemeinen nicht als „Problem“ betrachtet. Wir setzen den Fokus vielmehr auf diskriminierende Verhaltensnormen und -muster. Hierdurch schaffen wir gemeinsam eine inklusive und wertschätzende Arbeitsatmosphäre fernab patriarchaler Denkweisen.

Über Toxische Männlichkeit und Male Allyship

Für wen ist der Workshop Toxische Männlichkeit geeignet?

Der Workshop Toxische Männlichkeit eignet sich für:

  • Geschäftsführende
  • HR-Mitarbeitende
  • Personalverantwortliche
  • Teamleiter*innen
  • Gleichstellungs- sowie Diversitybeauftragte
  • Mitarbeitende

Der Workshop Toxische Männlichkeit richtet sich explizit an alle Geschlechter. Male Allyship kann nur dann erfolgreich zur Sensibilität der Belegschaft beitragen, wenn die von toxischer Männlichkeit betroffenen sowie ausübenden Gruppen gemeinschaftlich an dem Thema arbeiten. Aus diesem Grund empfehlen wir, die Gruppe der Teilnehmenden im Workshop so divers wie möglich zu gestalten.

Woher weiß ich, ob toxische Verhaltensweisen sich in meinem Unternehmen oder meiner Institution bereits etabliert haben?

Abwertung von als "weiblich" wahrgenommenen Qualitäten, wie Empathie, Kommunikationsfähigkeit oder Teamarbeit.

Offene oder verdeckte Kommentare zu Äußerlichkeiten, Verhaltensweisen oder Aussagen der weiblichen Belegschaft, welche offenkundig stereotypisiert und vorurteilsbehaftet sind.

Übermäßige Betonung von Dominanz und Wettbewerbsfähigkeit, oft auf Kosten der Zusammenarbeit und des Teamgeistes.

Das Gefühl, ständig "hart" oder "durchsetzungsfähig" sein zu müssen, was zu schädlichen Arbeitsweisen, wie übermäßigen Überstunden oder ähnlichen, ungesunden Arbeitsgewohnheiten führen kann.

Wenige oder keine weiblichen Fach- und Führungskräfte in strategisch wichtigen Machtpositionen im Unternehmen.

Sogenannte „Männerbünde“ und Monokulturen, die sich im Rahmen von spätabendlichen Meetings, Netzwerktreffen oder gemeinschaftlichen Austauschrunden zusammenfinden.

Welche methodische Umsetzung kann ich erwarten?

Die methodische Vielfalt unserer Arbeit ist sehr umfassend. Hierbei passen wir uns Ihrem Bedarf an, dies kann von einem inspirierenden Vortrag bis hin zu konkreten Fallanalysen oder einem umfassenden Sensibilisierungsworkshop reichen.

  1. Vorträge und Präsentationen: Verwendung von Slides, Videos und Grafiken zur Veranschaulichung
  2. Gruppendiskussionen: Förderung des offenen Austauschs und Sammeln unterschiedlicher Perspektiven
  3. Spielerische Übungen und Übungen in Kleingruppen: Ideenfindung und Artikulation der eigenen Gedanken durch spielerische Elemente, wie LEGO Serious Play, Aufstellungen oder Design Thinking
  4. Rollenspiele: Simulation realer Szenarien, um Empathie und Verständnis zu fördern
  5. Fallstudienanalyse: Gemeinsames Durchgehen realer Beispiele, um Lösungsansätze zu erarbeiten
  6. Feedbackrunden: Sammeln von Meinungen, Erfahrungen und Vorschlägen der Teilnehmenden
  7. Übungen zur Selbstreflexion: Ermöglicht den Teilnehmenden, ihre eigenen Verhaltensmuster und Vorurteile zu erkennen
  8. Workbooks und Studien: Bereitstellung von Materialien zur Vertiefung und zum Nachschlagen

Uns ist es ein besonderes Anliegen, dass die Rolle, die Male Allyship in der Arbeitskultur spielt, umfassend verstanden wird. Durch bewusstes Handeln, Bildung und die Schaffung eines inklusiven Umfelds können Unternehmen einen positiven Wandel herbeiführen und so zu einer wertschätzenden, produktiven und Diversity-freundlichen Arbeitsatmosphäre beitragen.

In unserem gemeinsamen Workshop geht es nicht um ein: „Mann gegen Frau“. Ziel ist es, toxisches Verhalten aufzuzeigen, gemeinsam an nachhaltigen Lösungen zu arbeiten und alle Beteiligten zu sensibilisieren.

Wie kann ich mir die inhaltliche Gestaltung des Workshops genau vorstellen?

Gerne geben wir Ihnen einen Einblick, wie sich ein gemeinsamer Workshop gestalten kann. Die genauen Inhalte werden hierbei an Ihr konkretes individuelles Anliegen angepasst. Wir achten als Trainierende auf eine gute Mischung aus Wissenstransfer, analoger Zusammenarbeit, reflektivem Austausch und praxistauglicher Umsetzung.

Folgende Inhalte können hierbei inhaltlich fokussiert werden:

Definition und
Ursprung

  • Was ist toxische Männlichkeit
  • Historischer und kultureller Kontext
  • Unterscheidung zwischen Männlichkeit und toxischer Männlichkeit

Manifestation am Arbeitsplatz

  • Symptome und Anzeichen toxischer Männlichkeit im Berufsumfeld
  • Abwertung femininer Qualitäten und Fähigkeiten
  • Überbetonung von Dominanz und Konkurrenz

Auswirkungen auf die Unternehmenskultur

  • Beeinflussung von Diversität und Inklusion
  • Einfluss auf Mitarbeiter*innenbindung und Zufriedenheit
  • Risiken für die psychische Gesundheit

Maßnahmen gegen toxische Männlichkeit

  • Bildung und Sensibilisierung
  • Etablierung einer Feedback-Kultur
  • Etablierung des Male Allyships
  • Mentoring-Programme und Unterstützungsnetzwerke
  • Führungsverantwortung und Vorbildfunktion

Erfahrungen und Best Practice-Beispiele

  • Studien und wissenschaftliche Grundlagen
  • Fallbeispiele von Unternehmen, Organisationen und Hochschulen

Individuelle Analyse im Unternehmen

  • Besprechung und Reflexion der jetzigen Situation im Unternehmen
  • Individueller Maßnahmenkatalog zur Sensibilisierung
  • Nächste gemeinschaftliche Schritte

Welchen Einfluss hat toxische Männlichkeit auf die Unternehmenskultur und wie kann Male Allyship helfen?

Toxische Männlichkeit kann:

  • Ein Umfeld schaffen, das Diversität, Inklusion und psychische/körperliche Sicherheit untergräbt.
  • Zu Geschlechterungleichheit und Diskriminierung beitragen.
  • Das Wohlbefinden und die Zufriedenheit der Mitarbeiter*innen beeinträchtigen, was sich wiederum negativ auf Produktivität und die Bindung von Mitarbeitenden auswirken kann.
  • Die Unternehmensreputation nach außen schwächen, was im Hinblick auf den Fachkräftemangel zu einem negativen Employer Branding führen kann.
  • Zu erhöhten Krankheitstagen, weniger Teamzusammenhalt aufgrund des Gefühls der Ausgeschlossenheit, mangelnder Motivation sowie erhöhtem Kündigungswillen führen, was dauerhaft zu einem Umsatzrückgang des Unternehmens beitragen kann.

Durch Male Allyship sind Unternehmen in der Lage:

  • Interne Konflikte zu reduzieren und ein harmonisches Arbeitsumfeld zu schaffen, indem Verständnis und Respekt zwischen Mitarbeitenden verschiedener Geschlechter gefördert wird.
  • Den Talentpool zu erweitern und hochqualifizierte Fachkräfte unabhängig vom Geschlecht anzuziehen.
  • Das eigene Unternehmensimage zu verbessern und als Vorreiter in den Themen: Gleichberechtigung und sozialer Verantwortung wahrgenommen zuwerden.
  • Eine Vielfalt der Perspektiven und Ideen zu gewährleisten, was zu erhöhter Anpassungsfähigkeit und Innovationskraft führen kann.
  • Die Motivation und das Engagement der Mitarbeitenden zu steigern.

Die Trainer*innen innerhalb des Workshops Toxische Männlichkeit

Kinga Bartczak Avatar

Kinga Bartczak

„Allyship erfordert Mut – den Mut, Ungerechtigkeiten anzusprechen, auch wenn es unbequem ist, und den Mut, sich selbst zurückzunehmen, damit andere vorwärtskommen können.“

Dennis Jantsch Avatar

Dennis Jantsch

„Male Allyship bedeutet, die eigene Plattform zu nutzen, um für diejenigen zu sprechen, deren Stimmen zu oft überhört werden.“

Jetzt den Workshop Toxische Männlichkeit anfragen

Interessieren Sie sich für die Auseinandersetzung mit den Themen Toxische Männlichkeit sowie Male Allyship und möchten aktiv zu einem diverseren und inklusiveren Umfeld in Ihrem Unternehmen beitragen? Unser Workshop bietet Ihnen die Gelegenheit, diese komplexen Themen zu erforschen, Bewusstsein zu schaffen und praktische Lösungsansätze zu erlernen. Wir freuen uns darauf, Sie auf diesem wichtigen Weg zu begleiten.

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Unsere FAQs zum Workshop Toxische Männlichkeit

Wir werden in unseren Workshops oft gefragt, wie sich ein guter Male Ally (männlicher Verbündeter) verhält und andere Personen im Unternehmen zielgerichtet unterstützt.

Ein Male Ally zeichnet sich durch sein aktives Engagement und seine bewusste Haltung aus, Geschlechtergleichheit zu fördern und gegen Diskriminierung und Ungleichheiten vorzugehen, die Frauen und andere marginalisierte Gruppen betreffen. Er ist jemand, der sich der eigenen Privilegien bewusst ist und bereit ist, diese zum Abbau von Geschlechterbarrieren einzusetzen. Er erkennt und hinterfragt toxische Männlichkeitsnormen und bemüht sich, diese in seinem Verhalten und in seinen Beziehungen nicht zu reproduzieren. Stattdessen fördert er positive, respektvolle Interaktionen und steht gegen Ungerechtigkeit, Diskriminierung und Belästigung ein, egal ob im privaten Umfeld, am Arbeitsplatz oder in der breiteren Öffentlichkeit.
Kurz gesagt, ein Male Ally nutzt seine Position, um aktiv für Gleichheit und Fairness einzutreten und leistet damit einen entscheidenden Beitrag zur Förderung einer inklusiven und gerechten Gesellschaft.

Nein, Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Der Workshop ist so konzipiert, dass Personen aus verschiedenen beruflichen Positionen und Bereichen wertvolle Einblicke und Fähigkeiten erlangen können.

Der Workshop ist stark interaktiv gestaltet. Teilnehmer*innen werden ermutigt, eigene Erfahrungen und Beispiele einzubringen, um realitätsnahe Lösungsansätze zu diskutieren.

Allerdings wird im Workshop darauf geachtet, Geschlechterstereotype nicht zu reproduzieren.

Wir legen innerhalb des Workshops großen Wert auf eine respektvolle und unterstützende Atmosphäre. Es gelten klare Verhaltensregeln und die Moderation ist darauf ausgerichtet, eine positive und produktive Diskussionskultur zu fördern.

 

Ja, Unternehmen haben die Möglichkeit, den Workshop für ihre Teams zu buchen. Bei Bedarf können Inhalte und Schwerpunkte an die spezifischen Bedürfnisse des Unternehmens angepasst werden.

Wir bieten nach dem Workshop Unterstützung in Form von weiteren Workshops & Trainings, Coaching-Sitzungen, Online-Sessions oder Nachfolgetreffen an, um die Umsetzung des Gelernten zu unterstützen und weiterführende Fragen zu klären.

Ja, die Themen Diversität und Inklusion sind oft integraler Bestandteil des Workshops, da sie eng mit der Diskussion um toxische Männlichkeit und Male Allyship verwoben sind.

Die Workshop-Materialien und Informationen sind stets auf dem neuesten Stand der Forschung und Praxis. Wir legen einen hohen Wert darauf, aktuelle Trends und Studienergebnisse mit einzubeziehen.

Nach dem Workshop gibt es eine Feedback-Runde, in der Teilnehmer*innen ihre Eindrücke und Verbesserungsvorschläge teilen können. Zusätzlich wird der langfristige Erfolg durch Follow-Up-Sessions und die Bewertung der Veränderungen im Arbeitsumfeld gemessen.

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