Männlichkeit im Wandel: Gemeinsam für ein besseres und diverses Arbeitsumfeld
In der heutigen Arbeitswelt werden wir immer häufiger mit den Begriffen „Male Allyship“ und „Toxische Männlichkeit“ konfrontiert. Doch was bedeutet das genau? Wie beeinflussen Male Allyship sowie toxische Männlichkeit den Arbeitsplatz? Und wie können Führungskräfte, HR-Verantwortliche und Teamleiter*innen damit umgehen, um ein positives Arbeitsumfeld zu schaffen?
Unser gemeinsamer Workshop bietet einen tiefen Einblick in diese Themen und liefert praxisorientierte Lösungsansätze, um einen progressiven Blick auf Geschlechternormen zu ermöglichen und bestehende Stereotype sowie Vorurteile nachhaltig zu überwinden.
Toxische Männlichkeit (engl. Toxic Masculinity) bezieht sich auf traditionelle kulturelle Männlichkeitsnormen, die schädlich sein können, wie z.B. das Unterdrücken von Emotionen, die Ermutigung zur Dominanz und das Vermeiden von als „weiblich“ wahrgenommenen Verhaltensweisen.
Male Allyship (deutsch: Männliche Verbündete) bezieht sich auf die Unterstützung und Partnerschaft von Männern im Streben nach Geschlechtergleichheit und der Bekämpfung von Diskriminierung und Ungleichheiten, die Frauen und andere marginalisierte Gruppen betreffen.
In unserem gemeinsamen Workshop werden männlich gelesene Personen im Allgemeinen nicht als „Problem“ betrachtet. Wir setzen den Fokus vielmehr auf diskriminierende Verhaltensnormen und -muster. Hierdurch schaffen wir gemeinsam eine inklusive und wertschätzende Arbeitsatmosphäre fernab patriarchaler Denkweisen.
Der Workshop Toxische Männlichkeit eignet sich für:
Der Workshop Toxische Männlichkeit richtet sich explizit an alle Geschlechter. Male Allyship kann nur dann erfolgreich zur Sensibilität der Belegschaft beitragen, wenn die von toxischer Männlichkeit betroffenen sowie ausübenden Gruppen gemeinschaftlich an dem Thema arbeiten. Aus diesem Grund empfehlen wir, die Gruppe der Teilnehmenden im Workshop so divers wie möglich zu gestalten.
Abwertung von als "weiblich" wahrgenommenen Qualitäten, wie Empathie, Kommunikationsfähigkeit oder Teamarbeit.
Offene oder verdeckte Kommentare zu Äußerlichkeiten, Verhaltensweisen oder Aussagen der weiblichen Belegschaft, welche offenkundig stereotypisiert und vorurteilsbehaftet sind.
Übermäßige Betonung von Dominanz und Wettbewerbsfähigkeit, oft auf Kosten der Zusammenarbeit und des Teamgeistes.
Das Gefühl, ständig "hart" oder "durchsetzungsfähig" sein zu müssen, was zu schädlichen Arbeitsweisen, wie übermäßigen Überstunden oder ähnlichen, ungesunden Arbeitsgewohnheiten führen kann.
Wenige oder keine weiblichen Fach- und Führungskräfte in strategisch wichtigen Machtpositionen im Unternehmen.
Sogenannte „Männerbünde“ und Monokulturen, die sich im Rahmen von spätabendlichen Meetings, Netzwerktreffen oder gemeinschaftlichen Austauschrunden zusammenfinden.
Die methodische Vielfalt unserer Arbeit ist sehr umfassend. Hierbei passen wir uns Ihrem Bedarf an, dies kann von einem inspirierenden Vortrag bis hin zu konkreten Fallanalysen oder einem umfassenden Sensibilisierungsworkshop reichen.
Uns ist es ein besonderes Anliegen, dass die Rolle, die Male Allyship in der Arbeitskultur spielt, umfassend verstanden wird. Durch bewusstes Handeln, Bildung und die Schaffung eines inklusiven Umfelds können Unternehmen einen positiven Wandel herbeiführen und so zu einer wertschätzenden, produktiven und Diversity-freundlichen Arbeitsatmosphäre beitragen.
In unserem gemeinsamen Workshop geht es nicht um ein: „Mann gegen Frau“. Ziel ist es, toxisches Verhalten aufzuzeigen, gemeinsam an nachhaltigen Lösungen zu arbeiten und alle Beteiligten zu sensibilisieren.
Gerne geben wir Ihnen einen Einblick, wie sich ein gemeinsamer Workshop gestalten kann. Die genauen Inhalte werden hierbei an Ihr konkretes individuelles Anliegen angepasst. Wir achten als Trainierende auf eine gute Mischung aus Wissenstransfer, analoger Zusammenarbeit, reflektivem Austausch und praxistauglicher Umsetzung.
Folgende Inhalte können hierbei inhaltlich fokussiert werden:
Toxische Männlichkeit kann:
Durch Male Allyship sind Unternehmen in der Lage:
„Allyship erfordert Mut – den Mut, Ungerechtigkeiten anzusprechen, auch wenn es unbequem ist, und den Mut, sich selbst zurückzunehmen, damit andere vorwärtskommen können.“
„Male Allyship bedeutet, die eigene Plattform zu nutzen, um für diejenigen zu sprechen, deren Stimmen zu oft überhört werden.“
Interessieren Sie sich für die Auseinandersetzung mit den Themen Toxische Männlichkeit sowie Male Allyship und möchten aktiv zu einem diverseren und inklusiveren Umfeld in Ihrem Unternehmen beitragen? Unser Workshop bietet Ihnen die Gelegenheit, diese komplexen Themen zu erforschen, Bewusstsein zu schaffen und praktische Lösungsansätze zu erlernen. Wir freuen uns darauf, Sie auf diesem wichtigen Weg zu begleiten.
Wir werden in unseren Workshops oft gefragt, wie sich ein guter Male Ally (männlicher Verbündeter) verhält und andere Personen im Unternehmen zielgerichtet unterstützt.
Ein Male Ally zeichnet sich durch sein aktives Engagement und seine bewusste Haltung aus, Geschlechtergleichheit zu fördern und gegen Diskriminierung und Ungleichheiten vorzugehen, die Frauen und andere marginalisierte Gruppen betreffen. Er ist jemand, der sich der eigenen Privilegien bewusst ist und bereit ist, diese zum Abbau von Geschlechterbarrieren einzusetzen. Er erkennt und hinterfragt toxische Männlichkeitsnormen und bemüht sich, diese in seinem Verhalten und in seinen Beziehungen nicht zu reproduzieren. Stattdessen fördert er positive, respektvolle Interaktionen und steht gegen Ungerechtigkeit, Diskriminierung und Belästigung ein, egal ob im privaten Umfeld, am Arbeitsplatz oder in der breiteren Öffentlichkeit.
Kurz gesagt, ein Male Ally nutzt seine Position, um aktiv für Gleichheit und Fairness einzutreten und leistet damit einen entscheidenden Beitrag zur Förderung einer inklusiven und gerechten Gesellschaft.
Nein, Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Der Workshop ist so konzipiert, dass Personen aus verschiedenen beruflichen Positionen und Bereichen wertvolle Einblicke und Fähigkeiten erlangen können.
Der Workshop ist stark interaktiv gestaltet. Teilnehmer*innen werden ermutigt, eigene Erfahrungen und Beispiele einzubringen, um realitätsnahe Lösungsansätze zu diskutieren.
Allerdings wird im Workshop darauf geachtet, Geschlechterstereotype nicht zu reproduzieren.
Wir legen innerhalb des Workshops großen Wert auf eine respektvolle und unterstützende Atmosphäre. Es gelten klare Verhaltensregeln und die Moderation ist darauf ausgerichtet, eine positive und produktive Diskussionskultur zu fördern.
Ja, Unternehmen haben die Möglichkeit, den Workshop für ihre Teams zu buchen. Bei Bedarf können Inhalte und Schwerpunkte an die spezifischen Bedürfnisse des Unternehmens angepasst werden.
Wir bieten nach dem Workshop Unterstützung in Form von weiteren Workshops & Trainings, Coaching-Sitzungen, Online-Sessions oder Nachfolgetreffen an, um die Umsetzung des Gelernten zu unterstützen und weiterführende Fragen zu klären.
Ja, die Themen Diversität und Inklusion sind oft integraler Bestandteil des Workshops, da sie eng mit der Diskussion um toxische Männlichkeit und Male Allyship verwoben sind.
Die Workshop-Materialien und Informationen sind stets auf dem neuesten Stand der Forschung und Praxis. Wir legen einen hohen Wert darauf, aktuelle Trends und Studienergebnisse mit einzubeziehen.
Nach dem Workshop gibt es eine Feedback-Runde, in der Teilnehmer*innen ihre Eindrücke und Verbesserungsvorschläge teilen können. Zusätzlich wird der langfristige Erfolg durch Follow-Up-Sessions und die Bewertung der Veränderungen im Arbeitsumfeld gemessen.